28. Juli 2023 bis 31. März 2024
AlliiertenMuseum
28. Juli 2023 bis 31. März 2024
Das AlliiertenMuseum, das sich schon seit 25 Jahren der Geschichte des Kalten Krieges und der Verdienste der Alliierten für Berlin und Deutschland widmet, nimmt mit der Ausstellung "DMZ - Die letzte Grenze des Kalten Krieges" einen weltpolitischen Konflikt in den Blick und verdeutlicht in der Gegenüberstellung der Fotografien Park Jongwoos und historischen Aufnahmen der ehemaligen innerdeutschen Grenze eine tragische Aktualität.
Am 27. Juli 2023 jährte sich die Unterzeichnung des Waffenstillstandsabkommens von Panmunjeom zum 70. Mal. Das Abkommen setzte dem Koreakrieg, der von 1950 bis 1953 dauerte, ein Ende. Bis dahin lieferten sich die Demokratische Volksrepublik Korea und das im Verlauf des Konfliktes eingreifende China auf der einen sowie die Republik Korea und die von den Vereinigten Staaten angeführten Truppen der Vereinten Nationen auf der anderen Seite, erbitterte Kämpfe. Dem Koreakrieg fielen ca. vier Millionen Menschen zum Opfer.
Der südkoreanische Reportagefotograf Park Jongwoo (*1958) wurde in den Jahren 2009 und 2010 vom südkoreanischen Verteidigungsministerium eingeladen, die in der Demilitarisierten Zone (DMZ) stationierten Soldaten zu begleiten. Er ist damit der erste Zivilist überhaupt, der die Möglichkeit erhielt, den militärischen Alltag, aber auch Landschaft und Natur fotografisch und filmisch zu dokumentieren. Dabei entstanden spannende, detailreiche und vielfältige Aufnahmen.
Während Deutschland seine Wiedervereinigung 1990 vollzogen hat, trennt ein Eiserner Vorhang aus Minen und Stacheldraht weiterhin die Demokratische Volksrepublik Korea und die Republik Korea.
DMZ - Die letzte Grenze des Kalten Krieges
28.07.2023 – 31.03.2024
AlliiertenMuseum, Clayallee 135, 14195 Berlin
Öffnungszeiten: Di–So 10–18 Uhr. Der Eintritt ist kostenlos.