Membranes Out Of Order

Projektraum Kunstquartier Bethanien

9. Dezember 2022 bis 8. Januar 2023

bioart

Membranes Out Of Order

Projektraum Kunstquartier Bethanien

9. Dezember 2022 bis 8. Januar 2023

Im Kunstquartier Bethanien wird erstmalig ein Projekt ganz der Bioart gewidmet. Die Ausstellung schafft ein interdisziplinäres Feld zwischen Kunst und naturwissenschaftlicher Forschung. In einer Zeit, in der die Gesellschaft durch die Pandemie mit Fachwissen konfrontiert ist, das zuvor Expert*innen vorbehalten war, bieten die Positionen von Margherita Pevere, Theresa Schubert und Karolina Żyniewicz eine Schnittstelle zwischen eigenem Körper, Alltagserfahrung und kontroversen Themen wie Verhütung, Fleischkonsum oder Recht auf Suizid.

Sechs Ausstellungsräume widmen sich den unterschiedlichen Herangehensweisen der drei Künstlerinnen und machen dokumentarisch sichtbar, was einem Publikum sonst verborgen bleibt: Zeichnungen, Laborjournale, Fotografien und andere Instrumentarien werden ebenso zugänglich wie ausgewählte Werke von Pevere, Schubert und Żyniewicz. Die drei Künstlerinnen sind sowohl künstlerisch als auch kuratorisch für die Ausstellung verantwortlich. Für Membranes Out Of Order lassen sie ihre jeweiligen Positionen aufeinandertreffen, sich überschneiden, ineinander übergehen und voneinander ableiten. Die Schau verankert Kunst als kognitive Haltung, performativen Akt oder als Bindeglied zur Natur in einer konsequenten Auseinandersetzung mit dem Menschen als lebendiger Organismus und Akteur innerhalb eines komplexen Ganzen.

In Zusammenarbeit mit dem Deutschen Blinden- und Sehbehindertenverband (DBSV) werden barrierearme Vermittlungskonzepte wie haptisch erfahrbare Objekte, Beschreibungen in Braille und Audiodeskriptionen zum Teil der Ausstellung.

Membranes Out Of Order
Margherita Pevere, Karolina Żyniewicz, Theresa Schubert
09.12.2022 – 08.01.2023
Projektraum Kunstquartier Bethanien
Mariannenplatz 2, 10997 Berlin

www.membranesoutoforder.de

www.kunstquartier-bethanien.de

Membranes Out Of Order wird gefördert durch den Hauptstadtkulturfonds.