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April 2018

Holzköpfe und welche aus Marmor: Wie Bach gesehen, geschnitzt und gehauen wird

In Eisenach zeigt das Bachhaus eine Reihe von Porträtbüsten, die Johann Sebastian so ganz anders aussehen lassen. Hervorstechend ist besonders der Holzkopf des Leipziger Bildschnitzers Gerhard Kurt Müller. Und jenen Künstler besuchten wir im Rahmen einer Pressereise in seinem Atelier in Leipzig, um uns über die wunderliche Geschichte seiner Bachbüste erzählen zu lassen. Sie wart erschaffen, dann in der DDR unerwünscht, da zu traurig. Nun steht sie im Bachhaus Eisenach. Dort zu sehen sind auch ein Colani, ein Cotta und sie erzählen alle ganz andere Geschichten über den großen Komponisten. Jede Zeit und jede Gesellschaft vom 19. Jahrhundert bis heute hat offenbar ihr eigens Bild von Bach. Vermutlich sollte man ihn hören, aber ihn zu sehen macht ebenso Freude.

[S.H.]