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April 2018

Wie er klingt und hasst: Misstöne rund um Bach

Alljährlich zelebriert das Bachhaus Eisenach im größten Gotteshaus der evangelischen Kirche in Deutschland, dem Berliner Dom, eine Sonderausstellung. In diesem Jahr geht es um Luther, Bach und die Juden, ein wechselvolles und wichtiges Thema, welches von Antijudaismus erzählt, aber auch von der Wiederentdeckung von Johann Sebastian Bach im 19. Jahrhundert durch Felix Mendelssohn Bartholdy. Im Kaiserflur informiert eine kleine, aber feine Schau über Bachs Verhältnis zu den Juden - er kannte keine - und darüber, welche Bücher er las, die in seinen Kompositionen Eingang fanden, welche Töne und Misstöne eine Rolle spielen und was die Nazis aus Bach machten.

[S.H.]