In der vergangenen Woche verließen wir unsere gewohnten Pfade der Kulturkommunikation. Die renommierte Körber-Stiftung fragte um Unterstützung bei der Pressearbeit für ihr History Forum, einer Tagung, die zum vierten Mal in Berlin stattfand und sich um politische und gesellschaftliche Fragen dreht, die im aktuellen Zeitgeschehen eine wichtige Rolle spielen. Und wir sagten Ja und drehten mit! Das international besetze Forum verband historische Fragestellungen mit aktuellen Ereignissen, schaute tief in die Vergangenheit, um Schlüsse für die Zukunft zu ziehen. Wie wird mit Geschichte Politik gemacht, wie historisch sind heutige politische Entscheidungen?
Auf dem Programm standen neben der Eröffnungsrede der US-amerikanischen Historikerin Mary E. Sarotte über die internationalen Beziehungen nach 1989 fünf weitere Panels zu den Themen Fake-News, Europa und seine kolonialistische Vergangenheit, Europas Wert sowie Populismus und starke Führerschaft. Zu den Panel-Teilnehmenden gehörten der ehemalige polnische Präsident Bronislav Komorowski, der US-amerikanische Philosoph Jason Stanley, der kenianische Ökonom James Shikwati, die US-amerikanisch-nigerianische Historikerin Nwanso Achebe, die britische Historikerin Joe Foy u.v.a.
Für uns ist die Kommunikation politischer Themen immer ein Ausflug in teils unbekannte Gefilde. Unsere erfolgreiche Pressearbeit und die Resonanzen in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, auf Deutschlandfunk und Spiegel Online zeigen, dass sich Exkursionen ins Unbekannte immer wieder lohnen und den Horizont erweitern. Nicht nur für uns. Do zobaczenia następnym razem.
[A.F.]