Johann Sebastian Bach wurde am 21. März 1685 in Eisenach geboren. Zehn Jahre wuchs er hier auf, erhielt den ersten Musikunterricht und sang im Schulchor und in der Georgenkirche. 1907 eröffnete die Neue Bachgesellschaft das Bachhaus Eisenach als erstes Bach-Museum. Es erhielt den Auftrag „alles das zu sammeln und aufzubewahren, was Johann Sebastian Bach und sein Lebenswerk angeht“. Heute ist das Bachhaus eines der größten Musikermuseen in Deutschland. In jeder Stunde gibt es ein kleines Konzert auf fünf barocken Tasteninstrumenten. Installationen wie das „Begehbare Musikstück“ machen Bachs Musik zum Erlebnis.
Am 21. März 2024 wurde der 339. Bach-Geburtstag in Johann Sebastian Bachs Geburtsstadt Eisenach wieder feierlich begangen. Als besondere Überraschung spielte Prof. Friedemann Immer (Köln) vor dem Bachdenkmal auf einer barocken Silbertrompete von 1720, die das Bachhaus frisch erworben hat. Die abendliche musikalische Geburtstagsparty im Bachhaus war zugleich Auftaktveranstaltung der Thüringer Bachwochen.
Rund um den Bach-Geburtstag nahm das Bachhaus erneut mit einer Ausstellung am Bachfest in Jerusalem teil. Es handelt sich um das siebte Mal, dass sich das Eisenacher Museum am Festival beteiligt. Die Sonderausstellung im YMCA in Jerusalem drehte sich 2024 um Bachs Parodieverfahren und seine weltlichen Kantaten, die diesmal im Mittelpunkt des Festivals stehen.
Sonderausstellung in Eisenach:
Das Alte Testament der Klavierspieler – 300 Jahre Bachs Wohltemperiertes Klavier
Noch bis Frühling 2024
Dauerausstellung im Alt- und im Neubau täglich geöffnet, 10-18 Uhr. Stündlich Live-Musik.
Bachhaus Eisenach, Frauenplan 21, 99817 Eisenach