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LVR-Jüdisches Museum im Archäologischen Quartier Köln
Mitten im Kölner Stadtzentrum wird ein neues Museum von internationalem Rang gebaut: das MiQua. LVR-Jüdisches Museum im Archäologischen Quartier Köln. Der Name MiQua steht für „Museum im Quartier“ und bezieht sich damit auf die 6.000 Quadratmeter umfassende Ausgrabungsfläche der Archäologischen Zone Köln direkt unter dem Rathausplatz. Über dem Praetorium aus römischer Zeit, dem mittelalterlichen jüdischen Viertel und dem christlichen Goldschmiedeviertel wird derzeit das neue Gebäude errichtet. Die unterirdischen archäologischen Bereiche werden dabei sichtbar bleiben und Einblicke auf die Schlüsselexponate wie die mittelalterliche Synagoge und das jüdische Ritualbad - die Mikwe - gewähren. Das Obergeschoss wird Flächen für Veranstaltungen, Dauer- und Wechselausstellungen vorhalten.
Das Praetorium, der Palast des römischen Statthalters und Kernelement des Niedergermanischen Limes ist zudem eine von drei archäologischen Stätten Kölns, die im Juli 2021 den UNESCO-Welterbestatus zuerkannt bekommen haben. Als einzigartiges Bodendenkmal ist es ein Highlight des zukünftigen Museums.
Die Stadt Köln ist Bauherrin und Eigentümerin des Museums und der Bodendenkmäler. Der Landschaftsverband Rheinland (LVR) entwickelt das Museums- und Betriebskonzept. Mit der Übergabe des Museums übernimmt der LVR die Trägerschaft.
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